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Leserbrief 13.11.2008
Hallo Webseitenbetreiber !
Ich kann leider leider kaum fruchtbares f�r "DDR-im-www" beisteuern, so gern ich es auch t�te. Ich m�chte trotzdem gern nerven mit einem Zeichen von Hochachtung und Respekt, da� Sie sich die Arbeit machen, gegen Windm�hlen anzuk�mpfen. Ich selbst bin westberliner Kind, von den Eltern ausgewandert worden nach Bremen, und mittlerweile 37 Jahre alt. Ich kenne von der DDR nicht mehr als die Transitstrecken �ber Hamburg zw. Marienborn und den schauderhaften Anblick des graugelb funzelnden Plattenbaustadtrandes von Magdeburg bei Dunkelheit und Regen, sowie die immer wieder aufregenden Abfertigungen an den G�st. Mit frischem F�hrerschein und klapprigem Golf habe ich 1990/1991 einige Erkundungstouren in die ehm. DDR gemacht, bin immer wieder r�bergefahren und habe mittlerweile viele viele Bekanntschaften gemacht, die ich allesamt nicht missen m�chte. Ich will betonen, da� ich vieles, wie Reiseunfreiheit, Stasiterror, politische Pressbildung, Militarismus in Kinderhorten, MIsswirtschaft etc etc. absolut verabscheue, dennoch war in der DDR lange nicht alles schlecht, wie zum Beispiel die bei den Wessis vollkommen verkr�ppelte menschliche W�rme und Gemeinschaftssinn. Es g�be noch mehr aufzuz�hlen, jedoch zu sehr nerven m�chte ich denn auch nicht. Viel Erfolg w�nscht Sascha Fuhrmann, Bremen ![]() KommentareGeschrieben von Uwe Schilling:
11/30/08 14:14:42
Geschrieben von Horst Gellert:
Nehmt doch mal die Armutsproblematik heute, besonders bei Kindern. Ich habe 40 Jahre bewu�t in der DDR gelebt und drei Kinder. Als Eltern haben wir uns zu jeder Zeit um das Wohl derselben gek�mmert. Ich habe nicht erlebt, das auch nur ein Kind im Umkreis unserer Familie - Kindergarten, Schule, Studium - an irgendeiner Ma�nahme in diesen Einrichtungen wegen fehlenden Geldes nicht teilnehmen konnte. Auch brauchte kein Kind deshalb auf Verpflegung in diesen Einrichtungen verzichten oder wom�glich eine "Suppenk�che" besuchen um ein warmes essen am Tag zu erhalten. Und daran haben entgegen heutiger falscher Darstellung auch Pastorent�chter bzw. Kinder gl�ubiger Eltern teilgenommen die an keiner Jugendweihe teilgenommen hatten. Oder gar T�tung eines Neugeborenn durch die junge Mutter, hier gab es den umfassenden medizinischen und sozialen Schutz von Mutter und Kind, gleichg�ltig welche soziale Stellung die Mutter hatte. Jeder Jugendliche bekam und hat auch eine Berufsausbildung absolviert und das i.d.R. im Jahr der Schulentlassung.
Ist es dagegen nicht traurig wie die Zust�nde heute oft sind.
12/05/08 16:25:23
Geschrieben von Ralph Pechstein aus Berlin:
@Sascha Fuhrmann aus Bremen, Du schriebst: "Ich will betonen, da� ich vieles, wie Reiseunfreiheit, Stasiterror, politische Pressbildung, Militarismus in Kinderhorten, Misswirtschaft etc etc. absolut verabscheue"
Reiseunfreiheit ist ja mal wieder ein sch�nes Un-Wort. Aber trifft es das, was das Reisen in der DDR anging? Wir durften Reisen, nur nicht immer dahin, wo man hin wollte. Heute darf man �berall hin, allerdings kann die Masse es sich nicht leisten. Stasiterror, habe ich nicht erlebt und kenne auch keinen pers�nlich, kann ich also nichts zu sagen. Politische Pressbildung, hmm was meinst Du jetzt damit? Was ist eine Pressbildung? Meinst Du, dass einem in der Schule der Marxismus-Leninismus eingetrichtert wurde? Ok, davon lernt man heute in der Schule nichts, daf�r die soziale Marktwirtschaft. Ist das auch eine politische Pressbildung? Militarismus in Kinderhorten muss ich wohl auch verpasst haben. Nunja, ein Prof. aus Frankfurt/Main hat es herausgefunden, er hat sich mit dem F�nfjahrplan besch�ftigt und ihn verstanden, das Ergebnis war, dass die DDR bei weitem nicht so Pleite war, wie man uns weismachen will. Wie sieht es nochmal mit der Misswirtschaft ect. ect. in der Bundesrepublik aus? Alles sch�n? Fazit: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!
04/08/09 20:22:38
Geschrieben von Stadler Erich:
Es gab es gab es gab.
Ich kann es nicht h�ren als Wessi, daran ging der Staat pleite. Und durch den Pleitesozialismus leiden heute auch unsere Sozialsysteme. Bitte nicht heutige BRD und damalige DDR vergleichen das ist ein �pfel und Birnenvergleich. Denn f�r diese sozialistische Party haben wir heute den Kater.
05/29/09 22:41:20
Geschrieben von klaus:
@Ralph Pechstein aus Berlin
Wir haben fast alles falsch gemacht: Die letzten Tage der DDR (Gebundene Ausgabe) von einem ders wissen muss da er zum F�hrungskader geh�rte und daf�r im Gef�ngnis war und bis heute der einzige, der dazugelernt und was verstanden hat !!! G�nter Schabowski lesen-->nachdenken---->verstehen---->dazu lernen wenn sie nicht pleite gewesen w�ren w�rde es sie heute noch geben so einfach kann geschichte sein.
06/12/09 14:34:35
Geschrieben von Henry:
Ach Erich, "unsere" Sozialsysteme gibt es doch nur deshalb jetzt noch, weil die DDR als Konkurrenz vor der Haust�r des Kapitalismus als soziales Aush�ngeschild des sozialistischen Blocks betrieben wurde. Auch in der BRD gab es mal BAF�G ohne Kredite, das bezahlte M�tterjahr wurde zuerst in der DDR eingef�hrt und bald danach auch in der BRD- solange es die DDR gab. Nun ist diese ziemlich dilletantisch gef�hrte, aber von einer durchaus vern�nftigen Idee geleitete DDR weg, und das soziale System hier wird mehr und mehr demontiert mit fadenscheinigen Argumenten. Die gr��te L�ge ist doch, dass der Osten die Krise verursacht hat. Nein, die BRD steckte beim Zusammenbruch der DDR selbst in einer Krise und die Industrie erfuhr durch den hinzugekommen Markt im Osten einen unheimlichen Aufschwung. Es gab wieder reichlich Arbeit im Westen, da der Osten de facto industriell nicht mehr existierte. Schon vergessen? Macht nix! Bist ja auch'n Wessi!
06/30/09 15:14:32
Geschrieben von Stanley:
@ Ralph Pechstein aus Berlin.
Mal ganz davon abegesehen, dass ich es begr�sse dass endlich jemand (Sascha Fuhrmann aus Bremen) was nettes oder nett gemeintes �ber die DDR und Ihre Menschen sagt oder schreibt aber bei dem was Sie da zum besten geben wird mir sehr �bel. "Heute darf man �berall hin, allerdings kann die Masse es sich nicht leisten." Wer soll denn die Masse sein? Das ist absoluter Unfug! Wenn Sie sich die aktuellen Zahlen aus der Tourismus-Sparte ansehen werden Sie feststellen dass hier reichlich Geld ausgegeben wird wenn auch vieleicht r�ckl�ufig. Der Vergleich von Marxismus-Leninismus und solzialer Marktwirtschaft in der Bildung ist eine Frechheit. Hier sieht man gleich, dass die ostdeutsche Bildung Ihnen das Hirn weggebrannt haben muss. "Militarismus in Kinderhorten muss ich wohl auch verpasst haben." Ich sag nur Pioniere und FDJ!!! Sie k�nnen von Gl�ck sagen, dass Sie keinen Stasi Terror erleben mussten. I.d.R. wurden auch nur die von der Stasi terrorisiert die nachgedacht haben und dann nachgedachtes aussprachen. Wenn hier jemand mit Steinen wirft, dann Sie Herr Pechstein! Beste Gruess Stanley
07/01/09 14:45:36
Geschrieben von Sascha Fuhrmann:
Wow.......
Na klar hat man damals in der DDR kaum etwas auszustehen gehabt, wenn man sich an dem gew�nschten Staatsb�rgerbild orientierte, sich anpasste und nicht den Mund aufmachte, um eine eigene Meinung zu �ussern. Es ist aber auch in einer Hinsicht wurscht, denn das, was unter dem Deckmantel der Lehren von Marx und Engels veranstaltet wurde in der DDR, ist gl�cklicherweise nicht mehr existent. Daf�r gibt es Gr�nde. In anderer Hinsicht ist es sicherlich gut, da� heutzutage auch in MV, SAnhalt,BB,SN und TH man ungestraft seine Meinung sagen kann und nicht gleich wegen "Staatsfeindlicher Hetze" angeklagt, als "subversives Element" verunglimpft und bis in den letzten Winkel des Privatlebens vom Staat ausgespitzelt wird. Was die Aspekte der Wirtschaftssysteme angeht, kann man sicher streiten, ob es besser ist, in den Baumarkt zu gehen und dort mit einem Sack zement unter'm Arm rauszugehen oder �ber Vitamin B und unter Dazugabe von 2 Packen Westkaffee nach 3 Monaten einen solchen zu ergattern. Es war und ist nicht meine Absicht, irgendetwas zu werfen, ich m�chte lediglich meine Anerkennung an die Macher dieser Seite aussprechen. Dies tue ich nochmals. Wenn jemand meint, ich w�rde "mit Steinen werfen", dann ist das nicht zutreffend. Es gab in der DDR ohne Zweifel auch sehr gute Dinge, einige wurden weiter oben aufgez�hlt. Da� diese mehrheitlich nicht "mitgenommen" wurden in unsere gesamtdeutsche Realit�t, bedaure ich, nur bin ich wirklich nicht derjenige, der daf�r irgendeine Verantwortung tr�gt.
06/07/11 15:23:38
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Ich w�nsche weiter viel Erfolg. Uwe S.