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Mauern
Von Wolfgang Hille.
Die schlimme Vergangenheit der DDR, die weitaus grauenvollere des Deutschen Reichs unter den Nazis und ihren massenhaften Anh�ngern, h�chst unzul�nglich behandelt bis heute. Mauern? Wo? Mauern gezogen gegen den Kommunismus ,die schon die Nazis so gerne zogen? Der Kommunismus ist nach `89 pass�? Die KPD in Westdeutschland seit 1956 verboten, doch die NPD erlaubt. Die Globalisierung l�sst sich, wie mir scheint, ohne Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao Tse Tung etc. nur schwerlich sinnvoll diskutieren. Der Kommunismus hat mit Ungarn, der DDR begonnen zu fallen, mit Polen, Rum�nien, Jugoslawien, Bulgarien, der Sowjet-Union, Kambodscha und f�llt nun schlie�lich ganz mit Nord-Korea, der VRChina, mit Kuba; Nord-Vietnam f�r alle Zeit? Und dann ist Schlu� mit einer Alternative zur b�rgerlichen Gesellschaftsordnung, dem Kapitalismus, wenn uns nicht der Islam verschlingt? Wie albern. Ich glaube das kaum. Denn der Widerspruch von Arbeit und Kapital ist mit dem Fall des Kommunismus in seinen bisherigen Formen keinesfalls verschwunden. Der Widerspruch der Religionen ist kein wirkliches Problem. Es besteht allein in den Widerspr�chen, die der sich weltweit ausdehnende Kapitalismus schafft. Im guten wie im schlechten. Wer k�nnte sich auf die Dauer mit der Gesellschaft, so wie sie heute bei uns existiert, zufriedengeben? Als wenn sie f�r die Ewigkeit geschaffen sei? Ich w�sste niemanden, es sei denn die wenigen, die davon profitieren. Der F�hrerbunker unter gr�nem Rasen in der Mitte Berlins als, wenn�s ihn nie gegeben h�tte, die letzten Tr�mmer der neuen Reichskanzlei vernachl�ssigt als bedeutuntgslos. Der Nationalsozialismus hinreichend bearbeitet. Doch die ehemalige DDR mu� einer radikalen Kritik unterzogen werden. Ach. Mauern, ja, �berall. Die Mauern um das Kanzleramt. Mauern der Macht. Mauern des Geldes, �berall. Unetretbar f�r das sogenannte Volk. Mauern �berall. Eine Gesellschaft voller Mauern. Die DDR war nicht die Diktatur des Proletariats , sondern das einer Partei. Doch in der BRD herrscht das Volk? Ach, wer glaubt denn das? Pensionen f�r Finanzminister von 11 000 Euro im Monat. So viel haben andere noch nicht einmal im Jahr. Und das wof�r? F�r all die Talk-Shows, auf sie herumzulungern pflegen? Politiker, deren Terminkalender ohne Termine w�ren, g�b�s nicht die Essen mit Parteikollegen, die Empf�nge, die Ballbesuche. Wohlgen�hrte Industrielle klagen �ber die Riesengelder f�r Arbeitslose. Wieviel Geld lie�e sich an ihnen und an anderen Arbeitern und Angestellten sparen. Fehlendes Geld, welches die Wirtrschaft an ihrem Wachstum hindert. Doch wieviel lie�e sich denn an ihren Geh�ltern sparen, was der �brigen Wirtschaft zugute kommen k�nnte... Als wenn die Probleme, von denen der Kommunismus spricht, von ihm selbst erfundene Probleme w�ren. Aus Neid und Missgunst, nur um andere zu st�ren, denen es besser geht. Ah ja, die Schere zwischen Arm und Reich mu� gr��er werden. So kommt die Wirtschaft zum Wohle aller zu Erfolg. So baut man Mauern um den eigenen Erfolg. Einen Erfolg, der doch nur auf Gewalt basiert. Mauern ,Mauern �berall. Weshalb nicht auch diese runterrei�en. Ja, weshalb nicht. Hinweis: Die Meinung der Autoren gibt nicht die Meinung des Herausgebers wider. ![]() KommentareKeine Kommentare vorhanden.
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